Die (Un)Möglichkeiten Progressiver Machtpolitik
Ein Gesprächsabend
Das Jahr 2024 wartet mit unterschiedlichen Wahlen auf – nicht alle Prognosen sind rosig. Viele Herausforderungen unserer Zeit scheinen insbesondere antidemokratischen Kräften in die Hände zu spielen. Aber es sind vor allem ausgefeilte, langfristige Strategien, die hier mehr und mehr Früchte tragen – in der Besetzung von Posten, der Beeinflussung von Diskursen und nicht zuletzt dem Rückhalt in einer Wähler*innenschaft.
Fehlt es in progressiven Kreisen bisher an derartigen machtpolitischen Vorgehensweisen? Kann auch eine fortschrittliche Politik ein strategisches Verhältnis zu Macht (und Geld) unterhalten? Wie kann ein solches Verhältnis zu Macht aussehen, ohne dabei an Glaubwürdigkeit und Idealen zu verlieren? Aber auch: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Machtverständnis und der viel beschworenen „Krise der Demokratie“? Und was hat all das mit Begriffen wie Weitsicht, Klarheit und Überzeugungen zu tun?
Initiatorin Clara Markurt (Referentin im Bundestag) wird mit Carmen Sinnokrot (Forum Netzpolitik), Jonas Klinkenberg (Deutsches Hygiene-Museum Dresden) und weiteren Gästen ins Gespräch kommen. Sie wollen das Wesen von Machtpolitik und das Machtverständnis auf progressiver Seite ausleuchten. Nach einem anfänglichen Podiumsgespräch geht der Abend in einen Austausch mit den Anwesenden in der Kulturbar froelich & herrlich über.
Wir möchten respektvoll miteinander sprechen und unterschiedliche Sichtweisen als Bereicherung erleben. Hass und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit werden dabei keinen Raum bekommen.