Himmel & Hölle | Ein Singspiel

Christoph Bochdansky & Die Strottern (Wien)


Erzähler, Puppenspiel: Christoph Bochdansky
Gesang, Geige: Klemens Lendl
Gesang, Gitarre, Harmonium: David Müller


Zwei Liebende spazieren durch die Nacht (aber sind wir nicht alle Liebende und gehen in der Nacht spazieren?).

Jeder geht für sich allein, das Schicksal führt sie zusammen in dieser Nacht. Doch dann kümmert sich das Schicksal sich nicht weiter um sie und sie verlieren sich.

Die Melancholie und die Sehnsucht tanzen einen Walzer und wer sie sieht, vergießt leise Tränen, weil es doch schön ist, sentimental zu werden.

Der Himmel hilft, die Hölle auch, tolldreiste Figuren machen sich lustig über die Endlichkeit des Menschen. Ein Dummkopf ist, wer über das Leben, das ja oft zum weinen ist, nicht lachen kann.

Eine kleine Geschichte über das Größte was uns geschehen kann, die Liebe.

 

Entstanden im Auftrag des Theater am Saumarkt Feldkirch, vielen Dank an das Puppentheater Lilarum für seine Unterstützung.

Christoph Bochdansky studierte Bühnenbild am Mozarteum Salzburg und absolvierte anschließend das Figurentheatercolleg in Bochum. Danach Mitarbeit bei verschiedenen Puppenspielensembles in Deutschland, Österreich und Holland. Neben Solostücken wie „Der Dämon“ arbeitet er zusammen mit dem Figurentheater Wilde & Vogel (Leipzig), bei den Produktionen „im Blut“ und „Die Blumengeschichte“ mit den Musikern „Die Strottern“ Klemens Lendl und David Müller, sowie bei „Dieser Mann ist eine Fälschung“ mit Martin Ptak. Bochdansky arbeitet als Regisseur, Ausstatter und Puppenbauer. Hat 2015 „Anmerkungen zur Umgebung“ ein Buch mit Kurzgeschichten veröffentlicht. Mit seinen Stücken war er zu Gast auf Festivals in den meisten Ländern Europas, Taiwan, Indonesien, Israel, den USA.
www.bochdansky.at

Steffen Georgi über „Die Strottern“:
„… diese eigenartige Wiener-Lied-Kultur. Diesen kleinen Weltspiegelungen einer Poesie des lustigen Traurigseins, voll der augenzwinkernden Weisheit hinter vermeintlicher Einfalt. Lebensbetrachtungen aus kleinen, schrägen Perspektiven, in denen nichtsdestotrotz auch musikalisch die große weite Welt widerhallt.“ (LVZ Dez 2014, „Wie Fado, nur lustiger“)