WANTED Eurydike

Lehmann und Wenzel [Leipzig]

English below

Bretterboden, trommelnder Hufschlag, Nebelschwaden. Eine einsame Melodie so schön, dass auf wüstem Boden Blumen sprießen.

Orpheus und Eurydike verlieben sich. Hochzeit, Alltag, Langeweile.
Im Ehetrott amüsieren sie sich anderweitig. Orpheus spielt seine Musik für die Nymphen, Eurydike kann seine ach so zauberhaften Melodien nicht mehr ausstehen und trifft sich mit dem Schäfer von Nebenan.
Doch ist der Schäfer wirklich der für wen er sich ausgibt? – Nein! Und damit beginnt’s!

Auf in den Olymp und mit Hufgetrappel hinab in die Unterwelt. Eurydike trifft die Entscheidung, sich auf ein Wagnis einzulassen und folgt dem Gott der Unterwelt.
Und Orpheus? Die öffentliche Meinung verdirbt ihm seine Freude Witwer zu sein gewaltig und er macht sich auf den Weg, Eurydike wiederzuholen. Doch Halt, auch Jupiter, der Gott aller Götter, will sie haben.

Lehmann und Wenzel stehen nun zum ersten Mal seit 10 Jahren in einer Neuproduktion wieder als Duo auf der Bühne. Anknüpfend an ihr erstes gemeinsames Bühnenstück, in dem die Geliebte zum Schluss stirbt, machen sie sich nun auf in die Unterwelt, um die Verlorene wieder zurückzuholen. Frei nach Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ und zahlreichen Adaptionen von 1850 bis heute, spielen sie Band. Sie beladen sich mit Westerngitarre, Trommel, Rasseln und Löffeln und spielen nicht nur die Hits aus der Operette.


  • Spiel, Musik, Ausstattung Stefan Wenzel
  • Spiel, Puppen, Bühne Samira Wenzel
  • Regie Samuel Beck

In Koproduktion mit dem Westflügel Leipzig.

Gefördert von:

  • Logo Stadt Leipzig Kulturamt
Mit Unterstützung durch projet d – La Cartonnerie, Mesnay (F). Gefördert vom Kulturamt Leipzig und durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Plank floor, drumming hoofbeats, wafts of mist. A lonely melody so beautiful that flowers sprout on the desolate ground.

Orpheus and Eurydice fall in love. Marriage, everyday life, boredom.

They amuse themselves elsewhere in the marriage trot. Orpheus plays his music for the nymphs, Eurydice can no longer stand his oh-so-magical melodies and meets up with the shepherd next door.

But is the shepherd really who he says he is? – No! And so it begins!

Off to Olympus and down to the underworld with a clatter of hooves. Eurydice decides to take a risk and follows the god of the underworld.

And Orpheus? Public opinion spoils his joy at being a widower and he sets off to get Eurydice back. But wait, Jupiter, the god of all gods, also wants her.

Lehmann and Wenzel are now back on stage as a duo for the first time in 10 years in a new production. Following on from their first stage play together, in which the lover dies at the end, they now set off into the underworld to bring back the lost one. Loosely based on Offenbach’s “Orpheus in the Underworld” and numerous adaptations from 1850 to the present day, they play band. They load themselves up with western guitars, drums, rattles and spoons and play more than just the hits from the operetta.